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Die Hilpoltsteiner Ju-Jutsuka Manuel Pfau und Philipp Hanek erlebten einen schweißreichen dritten Advent. In der Vereinshalle Nordost des PostSV Nürnberg nahmen beide an der landesweiten Dan-Prüfung des Ju-Jutsu Verbandes Bayern teil.

Gut einhundert verschiedene Technikkombination mussten im Laufe der Prüfung gezeigt werden. Nach dem Aufwärmen ging es noch vor dem geplanten Beginn los. Ein wenig Nervosität war anfänglich deutlich zu spüren. Dass die Einspielphase dennoch kurz war, war auch dem Umstand zu verdanken, dass die Prüfungskommission kurzerhand die Reihenfolge des Prüfungsprogramms änderte. So waren die konditionellen und koordinativen Anteile der Prüfung gut verteilt. Eine Dan-Prüfung ist anstrengend. Das zeigte sich besonders bei den freien Anwendungsformen, teilweise auch gegen zwei Angreifer. Hier galt es sich durchzubeißen. Das gelang den Dan-Anwärtern sehr gut. Auch in der Waffenabwehr war beherzter Einsatz gefordert. Wichtig dabei war es, die Eigensicherung zu beachten. In der Dan-Prüfung müssen hier vollständige Abwehrkombinationen mit Kontrolle des Angreifers und Sicherung gezeigt werden. Die Vorbereitung auf diese Meisterprüfung ist sehr umfangreich. Das ist neben Beruf, Familie und Verein sehr anerkennenswert.

So verteilte Prüfungsreferent Hans Sperl am Ende viel Lob für die Hilpoltsteiner Ju-Jutsuka. Die Halle war gut mit Zuschauern und Vereinskameraden gefüllt, der Jubel war groß. Manuel Pfau und Philipp Hanek haben bestanden und können mit ihren Erfolgen nun die Hilpoltsteiner Ju-Jutsu Abteilung bereichern. Die Prüfung zum ersten Dan ist und bleibt ein Highlight für jeden Ju-Jutsuka.