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Hilpoltstein – Lehrteam des Ju-Jutsu-Verband Bayern e.V. sorgt für Gedränge auf der Matte

Nicht nur die Triathleten zeigten am vergangenen Wochenende sportliches Engagement. Auch 54 Ju-Jutsuka aus ganz Bayern waren am Samstag, den 16.07.2016 der Einladung des Ju-Jutsu-Verbandes Bayern e.V. gefolgt und in die Hilpoltsteiner Stadthalle angereist, um ihr sportliches Können zu vertiefen und zu erweitern. Vinzenz Oschmann (Cheflandestrainer Duo-Wettkampf) und sein Team bestehend aus Markus Grimminger, Bernd Breuer (Bundestrainer) und Andreas Hötzinger (Lehrreferent) gestalteten ein buntes Programm zum Thema „Technikpräzision mit Spitzentrainern für jeden Ju-Jutsuka aus den Bereichen Würfe, Hebel, Schlagtechniken und Waffen einschließlich methodischer Hinweise für den Technikaufbau“.

 

Pünktlich um 13:00 Uhr begrüßte Matthias Riedel, der Abteilungsleiter der Hilpoltsteiner Ju-Jutsu-Abteilung, die Sportler auf der Matte. Nach dem Angrüßen startete das Lehrteam mit einer lockeren Aufwärmrunde zu Musik als Vorbereitung auf die folgende vierstündige Technikeinheit. Bereits von Anfang an war die Begeisterung der Teilnehmer spürbar. Mit viel Freude und Humor wurden verschiedene Schlag- und Tritttechniken schrittweise geschult und weiterführende Hebeltechniken oder Würfe ergänzt. Außerdem wurden Variationen der Weiterführungstechniken abhängig von der Bewegungsrichtung des Gegners trainiert. Beugt sich z.B. ein Gegner nach einem Fußtritt in den Bauch nach vorne, wurde ein Wurf nach vorne ausgeführt. Bei einem Tritt zum Kopf mit entsprechendem Ausweichen des Gegners nach hinten muss eine Technik folgen, die den Schwung des Gegners nach hinten ausnutzt. Der Schwerpunkt der Trainingseinheit lag auf verschiedenen Hebeltechniken. Sowohl Handgelenk- und Armhebel als auch Beinhebel kamen hier zum Einsatz. In der Pause konnten sich die Teilnehmer am Kuchenbuffet stärken und alte Bekannte begrüßen. Danach ging es mit Grifflösen und der Verteidigung gegen Umklammerungs- sowie Messerangriffe weiter. Die Referenten nahmen sich viel Zeit, um Fehler bei der Technikausführung zu korrigieren und häufiger auftretende Probleme nochmals genauer vor der Gruppe zu erläutern. Gegen 17:00 Uhr traten alle Teilnehmer nach einem gelungenen Nachmittag die Heimreise wieder an.

Susanne Bergauer